ZDF-Erzgebirgskrimi 7 «Ein Mord zu Weihnachten» von Rainer Jahreis am 21. Dezember 2022 um 20:15 Uhr

Der Erzgebirgskrimi hat sich im ZDF etabliert und ist zum Quoten-Garanten geworden. Fast alle Teile erreichten zu ihrer jeweiligen Erstausstrahlung ein Millionenpublikum. Kurz vor Weihnachten, am Mittwoch, dem 21.12.2022, wird nun der siebte Film der Krimireihe zur Primetime im ZDF ausgestrahlt. Das Drehbuch schrieben Rainer Jahreis und Leo P. Ard. Es produzieren die rjfilm und NFP für das ZDF.

Ein Mord zu Weihnachten
© ZDF/Hardy Spitz

Weihnachten im Erzgebirge

 

Der neue Fall der beliebten ZDF-Krimireihe führt Robert Winkler (Kai Scheve) und Karina Szabo (Lara Mandoki) ins idyllisch eingeschneite Schwarzenberg. Auch Försterin Saskia Bergelt (Teresa Weißenbach) und ihr Vater Georg (Andreas Schmidt-Schaller) sind wieder mit im Team.

Als die Bergmannskapelle mit Saskia und Georg im verschneiten Erzgebirge zur Mettenschicht in den Stollen einzieht, hören sie einen Todesschrei. Bernhard Markert, Geschäftsführer der größten Manufaktur für Erzgebirgskunst im Ort, wurde ermordet. Ein Räuchermännchen in seiner Jackentasche gibt Rätsel auf. Die Kommissare Winkler und Szabo ermitteln auf dem Weihnachtsmarkt inmitten von Schwibbögen. Der Vater des Opfers, der alte Hannes Markert (Wolfgang Stumph), ist zutiefst getroffen und fürchtet nun, dass sein verbliebener Sohn die Manufaktur verkaufen will. Das Familienunternehmen hat auch zu DDR-Zeiten seine Unabhängigkeit bewahren können und gerade wirtschaftlich schwere Zeiten überstanden. Die Kommissare finden heraus, dass die Ehefrau des Ermordeten und Jens, Bernhards Bruder, ein Verhältnis haben. Jens betreibt ein Hotel und steht kurz vor der Pleite. Eine Erbschaft scheint da sehr willkommen. Merkwürdig verhält sich auch Grubenaufseher Karl Scheibner, der Bernhard Markert gefunden hat, angeblich nachdem er tot war. Scheibner ist kurz zuvor von Bernhard Markert gekündigt worden, offenbar hat er in die Ladenkasse gegriffen. Im Hause Markert treffen die Kommissare auf die junge Japanerin Yoko Tanaka, die die Weihnachtsfiguren der Markerts in Japan verkauft und eine besonders enge Verbindung zu Hannes Markert hat. Sie gerät ins Visier der Kommissare, weil sie Kontakt zu Christian Auerswald, dem größten Konkurrenten der Markerts aufnimmt. Doch dann gerät sie selbst in Lebensgefahr.

Die Dreharbeiten für «Ein Mord zu Weihnachten» fanden Anfang des Jahres vor allem in Schwarzenberg statt. Dafür wurde dort extra der Weihnachtsmarkt wieder aufgebaut und die Weihnachtszeit über Mariä Lichtmess hinaus verlängert.

 

Der neue Erzgebirgskrimi ist schon jetzt vorab in der Mediathek verfügbar.

Rainer Jahreis

Rainer Jahreis

Rainer Jahreis, geboren 1966 in Fürth/Bayern, ist Produzent und Drehbuchautor. Er studierte Journalistik, Anglistik und Amerikanistik in Bamberg und Erlangen. Es folgten viele Arbeiten als Regieassistent und Dramaturg beim Fernsehen und am Theater, bevor er 1994 Produktionschef und stellvertretender Schauspieldirektor am Staatstheater Nürnberg wurde. Seine Produzentenlaufbahn begann er 1997 bei der UFA Film München. Nach seiner Tätigkeit als Produzent und stellvertretender Geschäftsführer der Nova Film, kehrte er 2005 zur UFA zurück und übernahm dort die Geschäftsführung der UFA Film- und Medienproduktion. 2012/13 gründete Rainer Jahreis CINEFATTORIA, um vermehrt Stoffe für Koproduktionen im deutsch-italienischen Kontext zu entwickeln. Im Mai hatte der Kinofilm «Einsteins Nichten» Weltpremiere auf dem DOK München und lief im August 2017 in den deutschen Kinos an. 2018 entwarf er das Konzept für eine neue Samstagabend Prime-Time-Reihe im ZDF, den «Erzgebirgskrimi». Neben seiner Tätigkeit als Produzent des Formats, schrieb er hierfür zusammen mit Jürgen Pomorin auch die Drehbücher für den ersten, zweiten, vierten, sechsten und siebten Film der Reihe.

Rainer Jahreis lebt in Berlin.