Weihnachtsfilm im ERSTEN: Bestseller-Verfilmung von Andreas Altenburgs Roman «Man ist ja Nachbar»

Lars Jessens Komödie «Prange – Man ist ja Nachbar» mit Bjarne Mädel, Olli Dittrich und Katharina Marie Schubert in den Hauptrollen feiert am 10. Dezember um 20:15 Uhr Premiere in der ARD. Andreas Altenburg hat bisher zwei Romane der «Ralf Prange»-Buchreihe veröffentlicht und jetzt auch die Vorlage für die NDR-Weihnachtskomödie verfasst.

Ralf Prange (Bjarne Mädel) freut sich über den Kontakt mit Paketzustellerin Dörte (Katharina Schubert)
© NDR/Thomas Leidig

Ralf Prange (Bjarne Mädel) lebt schon sein ganzes Leben in ein und derselben Wohnung im Hochparterre eines Hamburg-Barmbeker Rotklinkers, hat viel Zeit und nimmt deshalb auch die Pakete für alle anderen im Haus an. Doch Pranges eigenbrötlerisches Leben wird durch das Auftauchen der umwerfend pragmatischen Paketzustellerin Dörte (Katharina Schubert) völlig auf den Kopf gestellt. In die vordergründig selbstbewusste Frau ist er sofort schockverliebt, doch in Sachen Liebe und Kommunikation gibt es deutlich Nachholbedarf. Der scheue Prange schmiedet diverse Taktiken, um mit Dörte in näheren Kontakt zu treten. Horst Rohde (Olli Dittrich), der gegenüber wohnt, beobachtet argwöhnisch alles, was Prange treibt. Als er Pranges Annäherungsversuche mitbekommt, entbrennt ein Wettbewerb. Und vor allem bleibt Prange eben Prange und steht sich gehörig selbst im Weg.

In weiteren Rollen sind Božidar Kocevski, Samy Ghariani, Gabriela Maria Schmeide, Angelika Richter, Linn Reusse, Maximilian Scheidt, Michel Diercks, Jan Georg Schütte u.v.m. zu sehen.

Produziert wird «Prange – Man ist ja Nachbar» von Florida Film (Produzentin Maren Knieling), die Redaktion liegt bei Christian Granderath und Philine Rosenberg. Der NDR-Film ist bereits ab dem 6. Dezember in der ARD Mediathek abrufbar.

Regisseur Lars Jessen: «Die Geschichte handelt im Grunde von Einsamkeit und davon, wie Menschen mit ihr umgehen. Das Alleinsein führt zu einer Form von Kommunikation, die sehr selbstreferenziell ist. Durch die vielen Jahre mit seiner Mutter in der kleinen Wohnung ist Prange zu einem Sonderling geworden. Es fällt ihm schwer, mit der restlichen Welt in Kontakt zu treten. Diese Sozialphobie ist eine Burg, in die er sich zurückzieht, damit er seine Verletzlichkeit nicht preisgeben muss. Prange ist für mich eine sehr moderne Figur. Sein Verhalten sagt viel über die Gegenwart aus. Aber uns geht es vor allem um die Frage: Wie kommt man aus der Einsamkeit heraus?» 

Filmstoffe von Andreas Altenburg