Jens Nordalms «Der schöne Deutsche»: Biopic des «Tennisbarons» Gottfried von Cramm wird verfilmt

Die Filmrechte an Jens Nordalms «Der schöne Deutsche» wurden an die Produktionsfirma KJ Entertainment verkauft. Nordalms Biografie des Tennisprofis Gottfried von Cramm erschien 2021 im Rowohlt Verlag. Von Cramm war in den 1930er-Jahren drei Mal Finalist im Herreneinzel von Wimbledon.

Das Leben des Tennisprofis Gottfried von Cramm im Kino
© Rowohlt Verlag

Jens Nordalm erzählt in seinem 2021 erschienenen Buch eine besondere Heldengeschichte und eine außergewöhnliche Biografie, so die Mitteilung der Rowohlt Medienagentur: Gottfried von Cramm (1909–1976), Baron aus uraltem Geschlecht, Beau im Berlin der 1930er Jahre, in dieser Zeit zweitbester Tennisspieler der Welt, für viele der eleganteste Spieler aller Zeiten. Der Hitler-Gegner musste 1938 ins Gefängnis wegen seiner Liebe zu einem Mann. Später heiratete er die reichste Frau der Welt, die Woolworth-Erbin Barbara Hutton, die ihn noch attraktiver fand als seinen Vorgänger Cary Grant. Gottfried von Cramm: ein Weltstar, geliebt und geachtet, über Jahrzehnte wahrgenommen als Gesicht eines Deutschlands, das man mögen kann. Der «schöne Deutsche» als ein Gegenbild zum «hässlichen Deutschen», als der wir lange Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg angesehen wurden.

 

Die Filmrechte sicherte sich die Produktionsfirma KJ Entertainment (Produzentin: Kathrin Lohmann), die zusammen mit FMI Film Manufacturers (Katharina Otto-Bernstein) produzieren wird. Das Drehbuch zum Kinofilm schreiben Lucia Mann («Sommer in Istrien») und Elmar Freels («Almania»).

 

«Der schöne Deutsche» erzählt die Geschichte des schillernden «Tennisbarons» vor dem Hintergrund der untergehenden Weimarer Republik, des NS-Regimes bis hinein in die späte Nachkriegszeit.

 

«Der schöne Deutsche – Das Leben des Gottfried von Cramm» im Rowohlt Verlag