Im Dreh: «Ein Bett für Papa» nach Martin Douven für das Erste

Familienleben trotz räumlicher Trennung? In Hamburg laufen die Dreharbeiten zur ARD-Komödie «Ein Bett für Papa» (AT) nach einem Drehbuch von Martin Douven. Regie führt Katja Benrath. Es produziert Pyjama Pictures im Auftrag der ARD Degeto für den Sendeplatz «Endlich Freitag im Ersten».

Hamburgs ungewöhnlichste Männer-WG

Der Frankfurter Vertriebsmanager Jonas (David Rott) ist beruflich im Dauereinsatz. Als seine aufgeweckte zwölfjährige Tochter Laila (Indira Corrales-Ehlers) aus Hamburg anruft und einen festen Platz in seinem Leben einfordert, beschließt er, bisher Versäumtes nachzuholen. Laila wächst bei ihrer Mutter Shari (Sabrina Amali) auf, die der plötzlichen Kontaktaufnahme mehr als skeptisch gegenübersteht – hat Jonas sich doch jahrelang kaum um Laila bemüht. Entschlossen zieht Jonas von Frankfurt nach Hamburg und mietet sich in einer ungewöhnlichen Männer-WG ein: Die beherzte Vermieterin Elke (Petra Kleinert) hat eine Initiative ins Leben gerufen, die Trennungsvätern und ihren Kindern wieder ein Familienleben ermöglichen soll. Elke bietet ihren Mietern nicht nur eine günstige Wohnmöglichkeit, sondern unterstützt sie auch mit Rat und Tat in Erziehungsfragen. Während Jonas’ Freundin Kim (Adina Vetter) in Frankfurt mit der neuen Lebenssituation zu kämpfen hat, finden Vater und Tochter langsam wieder zueinander.

In weiteren Rollen: Birgit Welink, Jörn Knebel, Ralf Novak, Kailas Mahadevan, Yann Mbiene und andere. Produzenten sind Carsten Kelber und Christian Ulmen, ausführende Produzentin ist Ina-Christina Kersten. Kamera führt Claire Jahn, die Redaktion für die ARD Degeto verantwortet Stefan Kruppa.

Martin Douven

Martin Douven, 1966 geb. am Niederrhein.

Er studierte Germanistik und Theaterwissenschaft, veröffentlichte während des Studiums Kurzgeschichten und Gedichte und ist seit 1996 hauptberuflicher Drehbuchautor.

Die ersten Jahre arbeitete Martin Douven im Bereich der Serie, darunter als Headwriter und Drehbuchautor des ARD-Vorabendformates «Sternenfänger» mit Nora Tschirner.

2005 debütierte er im Fernsehspielbereich mit dem hochgelobten Psychothriller «Dornröschen erwacht», mit Paraderollen für Nadja Uhl und Ulrich Tukur.

Martin Douven lieferte das Drehbuch zu einem «Bloch», der von Jan Schütte inszeniert wurde, mit Viktoria Trautmannsdorff als Stalkerin. Der Film wird empfohlen vom «Weißen Ring».

Martin Douven lebt mit seiner Familie in Köln.