Drehbeginn: Die Erzählung «Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus» von Friedrich Christian Delius wird verfilmt

Charly Hübner und Lina Beckmann spielen die Hauptrollen im neuen Kinofilm von Lars Jessen «Der Spaziergang nach Syrakus»! Das Autorenduo Heide und Rainer Schwochow hat das Drehbuch nach Motiven der Erzählung «Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus» von Friedrich Christian Delius verfasst. Die Dreharbeiten für das Roadmovie finden in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Berlin, Südtirol und Sizilien statt.

Das Filmteam um Regisseur Lars Jessen bei Drehbeginn
© Pandora Film / Sammy Hart

In der Mitte seines Lebens fasst Paul Gompitz (Charly Hübner) aus Rostock den Entschluss, nach Syrakus auf Sizilien zu reisen. Es drängt ihn, auf den Spuren des Dichters Johann Gottlieb Seume zu wandeln. Nur: Paul lebt in der DDR, hinter der ärgerlichsten Grenze der Welt. Auf legalem Weg ist sein Vorhaben unmöglich. Er muss also seine Flucht vorbereiten.

F.C. Delius erzählt die unterhaltsame Chronik der unwahrscheinlichen Reise eines kritischen DDR-Bürgers, der einmal etwas von der Welt sehen wollte: Italien besuchen, um dann heimzukehren; und dem wie dem Hauptmann von Köpenick am Ende Großes gelungen ist.

In weiteren Rollen sind Lina Beckmann als Anne Gompitz sowie Thorsten Merten, Tom Jahn, Melanie Fouché, Christian Näthe, Anjorka Strechel, Anna Unterberger u.v.a. zu sehen.

Der Film ist eine Produktion der Florida Film (Maren Knieling, Lars Jessen) und der Pandora Film Produktion (Claudia Steffen, Christoph Friedel, Fee Buck) in Koproduktion mit dem ZDF (Daniel Blum, Julius Windhorst) in Zusammenarbeit mit ARTE (Birgit Kämper), in Kooperation mit Kino Produzioni, gefördert mit Mitteln des Deutschen Filmförderfonds, der Film- und Medienstiftung NRW, MOIN Filmförderung, M/V Filmförderung, Mitteldeutsche Medienförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg, IDM Südtirol, der FFA und des BKM.

Pandora Film Verleih bringt «Der Spaziergang nach Syrakus» 2026 in die deutschen Kinos.

«Die tragikomische Geschichte eines Helden, der reisen wollte, um bleiben zu können ... Es geht um den – auch skurrilen – Behauptungswillen von Sehnsüchten gegen alle gesellschaftliche und staatliche Bevormundung.»  (Rhein-Neckar-Zeitung)